TEMP:EST

Mein Leben im kommenden Sturm / Show your face off

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Wenn sie nicht mehr Schauspielen wollen, können sie mit ihrem Lebenslauf auch Speditionskauffrau werden, das hieße hauptsächlich Handel mit China. Das wäre dann halt mit ihrem Interesse an Menschenrechten nicht sovereinbar.

Blitze
Was machen wir aus einer Kommunikation, die weder Sender*in noch Empfänger*in hat, bis die Übermittlung bereits stattgefunden hat? Das heißt, was machen wir aus der Tatsache, dass die Existenz von Sender*in und Empfänger*in aus dieser […] Beziehung folgt und ihr nicht vorausgeht? Wenn Blitze die Grenze zwischen Leben und Tod beleben, wenn sie auf des Messers Schneide zwischen belebt und unbelebt existieren, scheint es nicht so, als schlügen sie manchmal hier und manchmal dort auf beiden Seiten der Trennung ein? (Karen Barad, Verschränkungen)

Vielleicht geht es darum, herauszufinden, was das Involviertsein in gemeinsame Bewegungen gegen Prekarisierung überhaupt heißen kann. (nach: Precarias a la deriva, Was ist Dein Streik?)

Miranda: I do not know
One of my sex, no woman’s face remember,
Save, from my glass, mine own. Nor have I seen
More, that I may call men than you, good friend,
And my dear father.
(Shakespeare, The Tempest)

In assoziativen Anspielungen an William Shakespeares
„The Tempest“ thematisiert die Stückentwicklung prekäre Lebens- und Arbeitserfahrungen der beteiligten
Schauspielstudierenden. Sie stellen sich die Frage, ob sie für
eine Zukunft gewappnet sind, die keinerlei Versprechen mehr macht. Wie bereitet man sich am besten vor? Ist Kunst noch eine gute Idee? Oder ist sie Teil eines größeren Problems?

Grashügellandschaft
Aufgeregt auf einen neuen Weg aufbrechen. Enttäuscht werden. Ein Stück von einem selbst verlieren, und ein Anderes hinzugewinnen. Die Bühne erzählt eine Geschichte der modernen Arbeitswelt – unendlicher Möglichkeiten,
Richtungen und Wege die man gehen kann. Aber auch Wege, die einem versperrt bleiben. Man geht dabei verloren, findet eine neue Abzweigung, und stößt wieder auf Alte. Nur eines ist es nie: geradlinig und einfach. So stürzt man sich in eigene Abenteuer und baut eigenen Bilder, abhängig und unabhängig voneinander, gegen und mit dem eigenen Willen.

stage and costume design, live photography

2023

University of Music and Performing Arts Graz

CAST & CREW

REGIE Ed. Hauswirth
BÜHNEN- UND KOSTÜMBILD Anna Ziener
DRAMATURGIE Daniel Rademacher
SOUNDDESIGN Wyatt Wakefield
REGIEASSISTENZ/ABENDSPIELLEITUNG Frederick Flegel
LICHT/TON/BÜHNE Geari Schreilechner, Jürgen Sukic, u.a.
KOSTÜM/MASKE/LIVE KAMERA Anna Ziener
TAPEZIERERINNEN Corinna Sepper, Lisa Prem
ORGANISATIONSREFERENT Benjamin Hrdina

MIT:
Flora Egbonu, Kathrin Gast, Lilian Heeb, Hardy Emilian Jürgens, Lena Elsa Kolle, Fabian Reichenbach, Johanna Schwaiger, Oleksandra Vitchynkina

PHOTOGRAPHY PERFORMANCE Johannes Gellner

Rehearsals

Performances

Live Photography

TEMP:EST

Mein Leben im kommenden Sturm / Show your face off

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Wenn sie nicht mehr Schauspielen wollen, können sie mit ihrem Lebenslauf auch Speditionskauffrau werden, das hieße hauptsächlich Handel mit China. Das wäre dann halt mit ihrem Interesse an Menschenrechten nicht so vereinbar.

Blitze
Was machen wir aus einer Kommunikation, die weder Sender*in noch Empfänger*in hat, bis die Übermittlung bereits stattgefunden hat? Das heißt, was machen wir aus der Tatsache, dass die Existenz von Sender*in und Empfänger*in aus dieser […] Beziehung folgt und ihr nicht vorausgeht? Wenn Blitze die Grenze zwischen Leben und Tod beleben, wenn sie auf des Messers Schneide zwischen belebt und unbelebt existieren, scheint es nicht so, als schlügen sie manchmal hier und manchmal dort auf beiden Seiten der Trennung ein? (Karen Barad, Verschränkungen)

Vielleicht geht es darum, herauszufinden, was das Involviertsein in gemeinsame Bewegungen gegen Prekarisierung überhaupt heißen kann. (nach: Precarias a la deriva, Was ist Dein Streik?)

Miranda: I do not know
One of my sex, no woman’s face remember,
Save, from my glass, mine own. Nor have I seen
More, that I may call men than you, good friend,
And my dear father.
(Shakespeare, The Tempest)

In assoziativen Anspielungen an William Shakespeares
„The Tempest“ thematisiert die Stückentwicklung prekäre Lebens- und Arbeitserfahrungen der beteiligten
Schauspielstudierenden. Sie stellen sich die Frage, ob sie für
eine Zukunft gewappnet sind, die keinerlei Versprechen mehr macht. Wie bereitet man sich am besten vor? Ist Kunst noch eine gute Idee? Oder ist sie Teil eines größeren Problems?

Grashügellandschaft
Aufgeregt auf einen neuen Weg aufbrechen. Enttäuscht werden. Ein Stück von einem selbst verlieren, und ein Anderes hinzugewinnen. Die Bühne erzählt eine Geschichte der modernen Arbeitswelt – unendlicher Möglichkeiten,
Richtungen und Wege die man gehen kann. Aber auch Wege, die einem versperrt bleiben. Man geht dabei verloren, findet eine neue Abzweigung, und stößt wieder auf Alte. Nur eines ist es nie: geradlinig und einfach. So stürzt man sich in eigene Abenteuer und baut eigenen Bilder, abhängig und unabhängig voneinander, gegen und mit dem eigenen Willen.

stage and costume design, live photography

2023

University of Music and Performing Arts Graz

CAST & CREW

REGIE Ed. Hauswirth
BÜHNEN- UND KOSTÜMBILD Anna Ziener
DRAMATURGIE Daniel Rademacher
SOUNDDESIGN Wyatt Wakefield
REGIEASSISTENZ/ABENDSPIELLEITUNG Frederick Flegel
LICHT/TON/BÜHNE Geari Schreilechner, Jürgen Sukic, u.a.
KOSTÜM/MASKE/LIVE KAMERA Anna Ziener
TAPEZIERERINNEN Corinna Sepper, Lisa Prem
ORGANISATIONSREFERENT Benjamin Hrdina

MIT:
Flora Egbonu, Kathrin Gast, Lilian Heeb, Hardy Emilian Jürgens, Lena Elsa Kolle, Fabian Reichenbach, Johanna Schwaiger, Oleksandra Vitchynkina

PHOTOGRAPHY PERFORMANCE Johannes Gellner

SCHAUSPIELSCHULTREFFEN 2023 (Potsdam)

Ensemblepreis

Einzelpreis Fabian Reichenbach